Es gibt Kinder, die tun sich mit dem Sprechen ziemlich schwer. Eigentlich erwerben sie die Sprache gut, können alle Laute altersgerecht bilden und auch schon vollständige Sätze sprechen. Paul und Marie können trotzdem nicht gut mit den anderen Kindern kommunizieren.
Wenn Paul etwas sagen möchte, braucht er mehrere Anläufe, die Wörter holpern und wollen nicht so rauskommen, wie er das gern möchte. Manchmal bleiben sie ihm sogar im Hals stecken. Marie dagegen kann gut sprechen. Aber wenn sie in der Einrichtung ist, tut sie es nicht, nicht mit den Kindern und nicht mit den Pädagog*innen. Wenn Mama sie abholt und sie ihre Sachen anzieht, kann man hören, wie sie der Mama vom Tag erzählt. An manchen Tagen versucht Marie sich mit Händen und Füßen verständlich zu machen, an anderen sitzt sie am Tisch oder in der Puppenecke und spielt für sich alleine.
In diesem Seminar werden wir diese Kommunikationsstörungen genauer beleuchten, damit Sie als pädagogische Fachkraft die betroffenen Kinder angemessen unterstützen können.
· Was ist Stottern? Unterscheidung von normalen Unfl üssigkeiten
· Was ist Mutismus? Warum schweigt das Kind?
· Ursachen und Erscheinungsformen beider Störungen
· Wie können Sie diese Kinder in der Einrichtung unterstützen?
· Welche Möglichkeiten haben Sie, den Kommunikationsprozess dieser Kinder stressfrei(er) zu gestalten?