Hilfe für Familien mit einem psychisch- oder suchtkranken Elternteil
Belastungssituationen gehören zu jedem Alltag dazu. Wird die Last zu stark, kann daraus eine Depression oder Sucht entstehen, was die Betroffenen und deren Umfeld vor große Herausforderungen stellt. Handelt es sich dabei um Eltern, dann sind die Kinder oft auf sich alleine gestellt. Themen wie Überforderung, Unverständnis, eigene Schuldzuweisungen oder Hilflosigkeit kennzeichnen den Alltag. Sind die seelischen Belastungen der Eltern zu groß, folgt für Kinder oft eine emotionale Achterbahnfahrt zwischen Angst und Liebe, Wut und Verzweiflung.
In der Arbeit mit betroffenen Kindern sind die Pädagog*innen mit den Auswirkungen einer Sucht- oder psychischen Erkrankung direkt konfrontiert. Sie müssen in der Lage sein, unmittelbar zu reagieren und zu entscheiden, ob eine akute Gefährdung des Kindes vorliegt.
Im Seminar werden Sie mithilfe von Einzel- und Gruppenarbeit sowie der systemischen Bearbeitung von Fallbeispielen Handwerkszeug erhalten, um diese schwierige Situation professionell zu meistern.
· Wie unterstütze ich das betroffene Kind bzw. den Jugendlichen?
· Wie kann ich Ressourcen der Familie und des Umfeldes erkennen und nutzen?
· Woran erkenne ich eine Gefährdung des Kindes bzw. Jugendlichen?
· Welche Reaktionsmöglichkeiten stehen zur Verfügung?
· Wie kann ich Eltern in ihrer Kompetenz stärken?
- Referent*in
- Fritz Grau
- Heilpädagoge und Familientherapeut
- Zielgruppen
- Pädagogische Fachkräfte
- Interessierte
- Arbeit mit Kindern von 4 bis 16 Jahren
- Seminarzeiten
- 10:00 - 12:15 Uhr
- 13:00 - 15:15 Uhr
- Seminarzeiten
- 09:00 - 16:00Uhr
Termine:
Datum: | Seminar-Nr.: | Ort: | Seminarpreis: | Flyer: |
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Mo, 23.11.2020 | P201123E | Erfurt | 90,00 € |
** mit Übernachtung / Frühstück / Abendessen