Welche pädagogische Fachkraft kennt es nicht? Unzählige Versuche, Kindern Orientierung in Form von Regeln und Hinweisen zu geben, leider aber häufig vergebens. Pädagog*innen beschreiben oft das Gefühl, sich im Kreis zu drehen und in hoher Frequenz immer wieder dieselben Dinge zu verbalisieren. Warum schwer, wenn es auch einfacher geht? Warum bildgestütztes Arbeiten funktioniert? Weil das Gehirn visuelle Reize zumeist schneller verarbeiten kann und somit eine prompte Verhaltensanpassung folgt. Hintergrund ist, dass ein sprachliches Denken erst im Laufe der Entwicklung einsetzt.

In diesem Seminar erfahren Sie, warum und wie bildgestütztes Arbeiten in (inklusiven) Kindertageseinrichtungen funktioniert. Gerade Kinder mit sprachlichen Entwicklungsbesonderheiten bedürfen dieser visuellen Unterstützung. Mit Hintergrundwissen zu bildgestütztem Arbeiten widmen wir uns der Praxis. In Anlehnung an Konzepte wie TEACCH, UK und auch der Montessoripädagogik werden konkrete Praxistipps und Gestaltungshinweise erarbeitet und vorgestellt. In diesem Seminar wird Ihnen die Vielfalt von visuellen Orientierungshilfen vorgestellt, ohne dass die Einrichtung zum „Schilderwald“ wird.

· Wahrnehmung auditiver und visueller Reize
· Warum bildgestütztes Arbeiten funktioniert
· Kurzvorstellung der Konzepte: „TEACCH“; „UK“, etc.
· Vorlagen und Praxisbeispiele
· Datenbanken für Pictogramme
· Implementierung visueller Orientierungshilfen

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