Handlungskompetenz in Veränderungsprozessen
und -situationen
Wir leben in einer Zeit steter Veränderungen, häufig sind Arbeitnehmer*innen in ihrem Arbeitsalltag davon betroffen. Nicht immer bedeuten diese Veränderungen auch Innovation, Entwicklung und Verbesserung.
Für Arbeitnehmer*innen bedeutet Wandel oftmals Unsicherheit, Angst und Befürchtungen: um den Arbeitsplatz, routinierte Arbeitsabläufe, liebgewonnene Rituale und produktiv arbeitende Teams. Untereinander und vor allem zwischen den Hierarchien ist es ein Tabu, offen über diese Ängste zu sprechen. Stattdessen sucht sich die Angst andere Wege: Sie bleibt diffus und lähmt uns. Sie treibt uns in Vermeidungshaltungen oder blinden Aktionismus.
Von Interessenvertretungen wird sowohl von Arbeitgeberseite als auch von den Beschäftigten gefordert, betriebliche Veränderungen mit zu gestalten, zugleich jedoch auch ihre Schutzfunktion wahrzunehmen.
Im Seminar werden Handlungsansätze dargestellt und erarbeitet, die es Interessensvertretungen ermöglichen, die o.g. emotionalen Höhen und Tiefen, die Veränderungsprozesse begleiten, zu erkennen und konstruktiv zu nutzen.
· Erarbeitung von Kommunikationswegen in schwierigen Situationen
· Arbeit an und mit dem Modell „Emotionale Phasen in Veränderungsprozessen“ und daraus abgeleitete mitbestimmungsrelevante Vorgehensweisen des BR/PR
· Erarbeitung von Handlungsstrategien in Veränderungsprozessen gemäß der mitbestimmungspflichtigen Tatbestände nach BetrVG und ThürPersVG